(v.l.n.r.:Jürgen Kümpel, Detlef Hesse, Ilona Friedrich, Christian Nübling, Jenny Huschke)
Das Arbeitsmarkt- und Integrationsprogramm stellt die strategische Ausrichtung und die Arbeitsschwerpunkte des Jobcenter Stadt Kassel für das Jahr 2022 vor. Neben einer umfassenden Analyse des Kundenpotenzials sowie des lokalen Arbeits- und Ausbildungsmarktes bilden dafür auch die gesamtgesellschaftlichen Entwicklungen im Zuge der Corona Pandemie die Grundlage.
Dem Jobcenter Stadt Kassel ist es trotz coronabedingten Beeinträchtigungen 2021 erneut gelungen, sehr gute Integrationsergebnisse zu erzielen. Mit Beratung, Förderungen und mit passgenauen Maßnahmen konnte vielen hilfebedürftigen Menschen bei der Reduzierung von Integrationshürden geholfen werden. Gleichzeitig wurde vielen Arbeitgebern bei der Gewinnung motivierter neuer Mitarbeitender geholfen.
Für das Jobcenter Stadt Kassel ist dieser Erfolg Ansporn dafür, in 2022 die guten Ergebnisse weiter zu steigern und den auf Unterstützung angewiesenen Menschen neue Chancen zu eröffnen. Dabei setzt das Jobcenter Stadt Kassel im Arbeitsmarkt- und Integrationsprogramm insbesondere auf Qualifizierungs- und Weiterbildungsangebote. Hierdurch sollen nachhaltige und dauerhafte Integrationen in den Arbeitsmarkt realisiert werden.
„Bei der operativen Ausrichtung zieht das Jobcenter Stadt Kassel mit der Stadt Kassel an einem Strang“, so Geschäftsführer Christian Nübling. „Die Themenfelder, die im Fokus der 2019 beschlossenen Arbeitsmarktstrategie der Stadt Kassel stehen, sind auch für das Jobcenter Stadt Kassel von essentieller Bedeutung: Frauen und (Allein-)Erziehende, Jugendliche unter 25 ohne abgeschlossene Berufsausbildung, Langzeitarbeitslose/Langzeitleistungsbeziehende sowie Migranten.“ Für diese Zielgruppen werden umfangreiche zielgruppenspezifische Angebote vorgehalten und zusätzliche Unterstützungsmaßnahmen aufgelegt.
Das Jobcenter Stadt Kassel stellt eine intensive Hilfestellung sicher, um damit Hilfebedürftigkeit der rund 25.000 Leistungsbeziehenden zu verringern, die Integrationsmöglichkeiten in Erwerbstätigkeit zu verbessern und um langfristigen Leistungsbezug zu vermeiden. Die kompetente Unterstützung von Arbeitgebern durch einen eigenen Arbeitgeberservice und individuell zugeschnittene Konzepte für die Stellenbesetzung haben sich in den letzten Jahren als Erfolgsmodell erwiesen, auf das das Jobcenter Stadt Kassel aufbauen möchte.
„Mit wirtschaftlichen Nachholeffekten und der anstehenden documenta 15 bietet der Kasseler Arbeitsmarkt 2022 gute Integrationschancen“, ist Geschäftsführer Christian Nübling zuversichtlich. In Vorbereitung auf die bevorstehende documenta fifteen unterstützt das Jobcenter hilfebedürftige Menschen mit Beratung und Qualifizierungen. „ Auch wenn documenta-bedingte Einstellungen oft nur befristet sein werden, können sie ein tolles Sprungbrett aus der Hilfebedürftigkeit sein“, so Christian Nübling, „zumal die Branchen Gastronomie und Sicherheit auch nach der Documenta sehr gute Chancen für langfristige Beschäftigungen bieten“.
Das Arbeitsmarkt- und Integrationsprogramm wurde unter der Mitwirkung des Beirates erstellt und von der Trägerversammlung beschlossen.
Das AMIP des Jobcenter Stadt Kassel kann hier eingesehen werden.
(Veröffentlicht 03.02.2022)
