CHANCENGLEICHHEIT AM ARBEITSMARKT
„Männer sollten keine Erzieher werden! Und Frauen sollten ausschließlich die Erziehungszeit in Anspruch nehmen!“
Wenn Sie solche Aussagen lesen, haben Sie nicht auch das Gefühl, hier stimmt etwas nicht? Sollte eine Ausbildung nicht unabhängig vom Geschlecht sein? Und sollte die Erziehungszeit nicht auch vom Vater in Anspruch genommen werden können? Wenn Sie dem zustimmen, dann haben Sie damit Recht! Ihr Geschlecht sollte nicht dazu benutzt werden, um zu bestimmen, wo Sie arbeiten sollen, wie Sie ihr Leben und Ihre berufliche Tätigkeit organisieren.
Sie haben das Recht auf eine Tätigkeit und auf eine Lebensplanung, die von Ihren Wünschen, Kenntnissen und Fähigkeiten abhängig ist. Und nur davon! Es gibt keine Frauen- oder Männerberufe. Und es gibt keine rein weibliche Erziehungszeit.
Die Übernahme der Kinderbetreuung durch den Vater sollte daher nicht mehr mit altmodischen Sprüchen oder unlustigen Witzen begleitet werden. Ob Mütter oder Väter: Alleinerziehende sollten bei der Jobsuche und im Bewerbungsgespräch nicht gefragt werden, ob Ihr Kind oft krank wird oder ob Sie noch mehr Kinder wollen.
Mein Name ist Nicole Eckhardt, ich bin Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt im Jobcenter Stadt Kassel und ich setze mich dafür ein, dass solche Denkweisen in die Mottenkiste gepackt werden. Frauen und Männer im Arbeitslosengeld-II Bezug müssen die gleichen Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf muss für beide möglich sein.
Dazu berate ich alle Frauen und Männer im Arbeitslosengeld-II Bezug in diesen Fragen. Ich bin Ansprechpartnerin für Unternehmen, Unternehmensverbände und Beratungsstellen und engagiere mich aktiv in verschiedenen Netzwerken.
Wenn Sie Fragen, Ideen und Anregungen haben, wenn Sie sich bitte an mich:
Nicole Eckhardt
Telefon: 0561 929 99 554
Jobcenter-Stadt-Kassel.402---BCA(at)jobcenter-ge.de